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Burghart, Christoph Gottehr: Als sie von der thüre weglieff - ZaunköniG - 18.02.2014 Christoph Gottehr Burghart 1682-1745 Als sie von der thüre weglieff / da sie ihn kommen sahe. Wie? flieht mein engel denn vor ihrem Saladin? Und will fort keinen gruß aus seinem munde hören? Noch seine demuth mehr durch einen blick verehren / Was muß die uhrsach seyn? war ich vielleicht zu kühn / Als sich mein auge ließ zu deinen sternen ziehn? Wie / oder will dich sonst ein falscher wahn bethören / Und etwas wiedriges von deinem knechte lehren? Doch nein / ich irre sehr: ich weiß ja was ich bin / Ein Mensch voll sünden wust / voll ungeheurer Mängel Du aber heist und bist ein unbefleckter engel / Nun kan ein engel ja bey keinem sünder stehn / Denn von den lastern wird der reine geist vertrieben Was wunder! daß du nicht bist an der thüre blieben / Als ich nechst hin zu dir / O engel / wolte gehn. |