William Beckford: Elegiac Sonnet to a Mopstick - Druckversion +- Sonett-Forum (https://sonett-archiv.com/forum) +-- Forum: Sonett-Übersetzungen und -Nachdichtungen (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Englische Sonette (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=19) +---- Forum: Autoren aus Großbritannien (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=50) +----- Forum: Frühromantiker (https://sonett-archiv.com/forum/forumdisplay.php?fid=53) +----- Thema: William Beckford: Elegiac Sonnet to a Mopstick (/showthread.php?tid=231) |
William Beckford: Elegiac Sonnet to a Mopstick - ZaunköniG - 28.01.2007 William Beckford Elegiac Sonnet to a Mopstick Straight remnant of the spiry birchen bough, That over the streamlet wont perchance to quake Thy many twinkling leaves and, bending low, Beheld thy white rind dancing on the lake-- How doth thy present state, poor stick! awake My pathos--for, alas! even stripped as thou May be my beating breast, if ever forsake Philisto this poor heart; and break his vow. So musing on, I fare with many a sigh And meditating then on times long past, To thee, lorn pole! I look with tearful eye, As all beside the floor-soiled pail thou art cast; And my sad thoughts, while I behold thee twirled, Turn on the twistings of this troublous world. Elegisches Sonett auf einen Schrubberstiel Ü: ZaunköniG Du Rest von einem schlanken Birkenzweig, gewohnt vielleicht an einem Bach zu stehn, erzitternd wenn die leichten Winde gehn, den weißen Stamm dem wasser zugeneigt – Was bist du nun, du armer Stock! Fach nur mein Pathos an! mein Mitleid. Nackt wie du sei meine Brust, verraten immerzu Philister dieses Herz und brechen ihren Schwur. So sinne, seufze ich, gedankenweit und meditiere still für lange Zeit um dich mit feuchten Augen, armer Stiel, wenn ich dich in dem trüben Kübel tränke. Und die Gedanken, während ich dich schwenke, finden in den Windungen kein Ziel. RE: William Beckford: Elegiac Sonnet to a Mopstick - Sneaky - 28.01.2007 elegisches Sonett an einen Wischmop Ü: sneaky Du Rest von einem schlanken Birkenast warst es gewohnt dem Bach dein Laub zu zeigen Dich über einem stillen Teich zu neigen Zum Abbild deiner Rinde ohne Hast-- Dein Niedergang, du armer Stock, erfasst und weckt mein Pathos, denn auch ich werd` schweigen so nackt wie du, verstummt in mir der Reigen, bin ich dem Liebsten einmal eine Last. So seufz ich hier und spinne mich ins Grübeln, denke an Werden, Sein und ans Vergehen. Auf dich du Stock, da neben schmutz`gen Kübeln da muss mein trübes Auge dich jetzt sehen. Mein dumpfes Brüten kreist bei deinem Fegen um diese Welt mit ihrem Schlingenlegen. |