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Justus de Harduwijn: tot Phoebum - ZaunköniG - 18.10.2007 Justus de Harduwijn 1582 - 1636 Flandern tot Phoebum Noynt en hebb' ick besocht de wijt-vermaerde paelen Des twee-hoofdighs gheberghts, noynt en hevet gheluckt Dat ick sou mijnen mond met lust hebben ghedruckt Aenden cristaelen vloed die Pegasus doet daelen. Noynt en hebb' ick verselt met t'cierssel onser taelen Het neghen suster heyr, noynt en heeft my ghetuckt Den groenen Lauwer-tack die Phoebus mildigh pluckt Op t'hooft van Daphnis schoon om den gheest te betaelen. Onnuttich kenn' ick my van hem te sijn gheloont, Of t'hebben t'hooft rondom met sijnen crants becroont, Die noynt en hebb alsnoch hem weerdighs yet gheschreven. Nochtans, ô Phoebe, al ist dat ick derv' uwe gunst, Een meerder Godt dan ghy sal insien mijne cunst En my in plaets' van dien een Mirtus -croone gheven. Ich habe zwar kein flämisches Wörterbuch, aber mit einer Kombi aus Niederländisch und Mittelhochdeutsch, denke ich die groben Linien erfaßt zu haben... An Phoebus Nie habe ich den hohen Ruhmesberg erklommen und noch zu keiner Zeit ist es mir je geglückt, daß lustvoll ich den Mund in jene Flut gedrückt, an deren Reine auch schon Pegasus gekommen. Zu blosem Zierat war mein Reden nie verkommen. Neun Schwestern hegen ihn, doch niemand hat gezückt den grünen Lorbeer, welchen Phoebus gerne pflückt, und welchen Daphne für den schönen Geist bekommen. Unnötig glaubt ich mir von ihm das Sein gelohnt, das stolze Haupt ringsum mit seinem Kranz bekront; Nie ward er mein, gleichwohl, was ich auch niederschrieb. Und dennoch, Phoebus, darbe ich auch deiner Gunst, hat noch ein größrer Gott den Blick auf meine Kunst, der mir ein Blatt von seiner Myrthenkrone gibt. |