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Glaubens Unabläßlichkeit
#1
Glaubens Unabläßlichkeit


Solt sichs noch tausendmal unmöglicher anlassen,
ja ich und alls vergehn: noch gleichwol glaub’ ich fort.
Ich bind den Hoffnungs Stamm’ ans unvergänglich Wort,
das wird mein Glaub’ im Tod, ja gar im Grab umfassen.

Es hat die güte sich verstricket solcher massen,
daß auch die Allmacht selbst findt kein entrinnungs Ort.
Ja, sie ist selbst viel mehr, der Gnad’-und Warheit Port,
und ihrer Hoffnung frucht, die wir im Geist offt aßen.

Sie ist vollzieherin des Gnaden-Wunder Schluß:
und wie die Güt der Grund, so wenig dieser, weichet,
so nöthig sie dem Pfad der Warheit folgen muß.

Ob die Regirung schon ob allen urtheiln streichet,
dermassen wundert, daß sie alle Ziel zerreist;
so siegt aufs herrlichst doch die Warheit, in den Geist.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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