14.11.2023, 10:47
Freuden-volle Anrede
an das Wunder-erweckte Mägdlein
Steh, schönes Mägdlein, auf, weil dirs dein Schöpfer schaffet!
steh’ auf, fall’ ihm zu Fuß, und küsse diese Hand,
die aus dem Tod dich rieff und löste dessen Band,
der dich, O zarte Blum, unzeitig hingeraffet.
des Würgers Wüterey, der Lebens-Löw abstraffet.
Das Leben gab’ er ihr: den Eltern, dieses Pfand,
daß durch sie kommen war in unser Erden Land.
Verwunderend, man sich in diese That vergaffet,
du Leben-geber: der sey Lob! der Vatter sagt,
daß du mein Kind, und mich in selbem selbst, belebet.
Auf deine Gnad’ es sey nun frisch in Tod gewagt:
weil deine Krafft und Safft sein faulen überstrebet.
Mein Herzgeliebtes Kind, und ich, auch alle wir,
mit tausend Lust, mein GOtt, nun leb- und sterben dir.
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an das Wunder-erweckte Mägdlein
Steh, schönes Mägdlein, auf, weil dirs dein Schöpfer schaffet!
steh’ auf, fall’ ihm zu Fuß, und küsse diese Hand,
die aus dem Tod dich rieff und löste dessen Band,
der dich, O zarte Blum, unzeitig hingeraffet.
des Würgers Wüterey, der Lebens-Löw abstraffet.
Das Leben gab’ er ihr: den Eltern, dieses Pfand,
daß durch sie kommen war in unser Erden Land.
Verwunderend, man sich in diese That vergaffet,
du Leben-geber: der sey Lob! der Vatter sagt,
daß du mein Kind, und mich in selbem selbst, belebet.
Auf deine Gnad’ es sey nun frisch in Tod gewagt:
weil deine Krafft und Safft sein faulen überstrebet.
Mein Herzgeliebtes Kind, und ich, auch alle wir,
mit tausend Lust, mein GOtt, nun leb- und sterben dir.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.