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101 Lasso, ben so che dolorose prede
#1
101

Lasso, ben so che dolorose prede
di noi fa quella ch'a nullo huom perdona,
et che rapidamente n'abandona
il mondo, et picciol tempo ne tien fede;
veggio a molto languir poca mercede,
et già l'ultimo dí nel cor mi tuona:
per tutto questo Amor non mi spregiona,
che l'usato tributo agli occhi chiede.
So come i dí, come i momenti et l'ore,
ne portan gli anni; et non ricevo inganno,
ma forza assai maggior che d'arti maghe.
La voglia et la ragion combattuto ànno
sette et sette anni; et vincerà il migliore,
s'anime son qua giú del ben presaghe.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841


CI.


Wohl weiß ich, daß zum Raube wir gegeben
Ihm ach! vor dem kein Mensch je Gnade funden,
Und daß, bevor wir’s ahnen, uns entschwunden
Die Welt, und wenge Zeit in Treu ergeben.

O kleinen Lohn für langes Kummerleben!
Schon dröhnt ins Herz die letzte mir der Stunden;
Doch hält mich Amor immerdar gebunden
Und will, wie sonst, der Augen Zins erheben.

Ich weiß, wie Tage, Stunden Augenblicke
Die Jahr’ entführen; und, was ich erfahren,
Ist nicht Betrug, ist mehr, denn Zaubersäfte.

Vernunft und Lust seit zweimal sieben Jahren
Bekämpfen sich; doch siegen bessre Kräfte
Dereinst, weiß anders wer von künftgem Glücke.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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