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Von Frucht und Empfindung der Auferstehung
#1
Von Frucht und Empfindung der Auferstehung

Ersteh’ auch jetzt in mir, mein Herrscher, durch den Glauben:
ersteh’, mit deiner Macht, in meines Herzen Grund:
daß ich dich lebend jetzt beweiß’ im ganzen Rund!
laß, vor erhitztem Fleiß, verkündend dich, mich schnauben.

Wollst deiner Gnaden-Sonn’ auch aufzugehn erlaube.
Walz allen Irrungs-Stein von meinem Herz und Mund,
dich zubekennen frey und kecklich, alle Stund.
Laß meinen Herzens-Trost mir kein Geschöpffe rauben.

Bleib, weil es Abend ist, in dieser Welt bey mir.
Gib Felsen-Honig auch den Trost-Safft deiner Wunden.
Ich hab den Herzen-Brand aus deinem Wort entfunden:

du regest nicht allein, du stillst auch die Begier.
Mein Herz, das aller Welt, nur dir, HERR, nicht verschlossen,
hat dein’ Erstehungs-Krafft und beyseyn recht genossen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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