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Die Unüberwindliche-beherzte Standhaftigkeit
#1
Die Unüberwindliche-beherzte Standhaftigkeit


Grosmütigkeit pflegt stäts was grosses zu verlangen,
wie Jason, der sich auf dem Meer zu fahren wagt,
und auch das güldne Fell durch Müh und Fleiß erjagt.
Es ist der Tugend Art, was grosses unterfangen.

Kan man nicht allezeit mit Steg-erwerben prangen:
So ist es Sieg genug’, da Glück und Sieg versagt,
doch bleiben gleichbeherzt, in beeden unverzagt.
mit Glück-Verachtung wird offt grosser Sieg begangen.

schadt nicht, wann ich schon auch, wie jener, sechsmal kam,
und nichts von meinem Sieg’ und dessen Freud vernähm’!
diß ist der gröste Muht, den keine Schwerheit schrecket,

der vor Unmüglichkeit selbst seine Gränzen stecket,
läst, zehenmal zurück getrieben, doch nicht ab,
behält in allem Streit den Vorsatz bis ins Grab.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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