09.04.2023, 11:47
Übersetzung von
Terese Robinson
LXXV.
So bist du mir, was Brot dem Leben ist,
Was trock’nem Grund die süße Regenflut;
Um dich leb’ ich in einem ewigen Zwist,
Wie nur ein Geizhals um sein Hab und Gut.
Bald stolz wie ein Genießer und bald grollend,
Voll Angst, daß mir die Zeit mein Kleinod raubt,
Jetzt heimlich nur mein Glück genießen wollend,
Jetzt wünschend, daß die Welt das Wunder glaubt.
Manchmal nach deinem Anblick hungernd, bangend,
Schwelgend ein andres Mal und trunken schier,
Kein Glück besitzend und kein Glück verlangend,
Als was ich hab’ und nehmen miß von dir.
So, bald von Wollust, bald von Not gepackt,
Bin heut ich reich und morgen arm und nackt.
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Terese Robinson
LXXV.
So bist du mir, was Brot dem Leben ist,
Was trock’nem Grund die süße Regenflut;
Um dich leb’ ich in einem ewigen Zwist,
Wie nur ein Geizhals um sein Hab und Gut.
Bald stolz wie ein Genießer und bald grollend,
Voll Angst, daß mir die Zeit mein Kleinod raubt,
Jetzt heimlich nur mein Glück genießen wollend,
Jetzt wünschend, daß die Welt das Wunder glaubt.
Manchmal nach deinem Anblick hungernd, bangend,
Schwelgend ein andres Mal und trunken schier,
Kein Glück besitzend und kein Glück verlangend,
Als was ich hab’ und nehmen miß von dir.
So, bald von Wollust, bald von Not gepackt,
Bin heut ich reich und morgen arm und nackt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.