04.01.2024, 12:16
Palingenesie.
O wechselvolle Zeit, die nie gestattet,
Daß Völker engverbrüdert sich umschlingen!
Den Frieden gabst du endlich, kampfermattet,
Du düst're Sphynx, dich selber zu bezwingen.
Weil mit dem Frieden sich das Schöne gattet,
Erblüht des Geistes herrliches Vollbringen!
In Blüthenhallen darf, vom Lenz umschattet,
Der deutsche Barde seine Lieder singen.
Und deutscher Muth und Sinn darf wieder schaffen,
Hinauf in Lied und That zum Himmel streben;
Zur Erde zogen ihn die rauhen Waffen!
Aus eig❜ner Fülle quillt ihm reiches Leben,
Doch nicht die Gegenwart weiß ihn zu lohnen,
Der Tod erst reicht dem Deutschen seine Kronen. -
.
O wechselvolle Zeit, die nie gestattet,
Daß Völker engverbrüdert sich umschlingen!
Den Frieden gabst du endlich, kampfermattet,
Du düst're Sphynx, dich selber zu bezwingen.
Weil mit dem Frieden sich das Schöne gattet,
Erblüht des Geistes herrliches Vollbringen!
In Blüthenhallen darf, vom Lenz umschattet,
Der deutsche Barde seine Lieder singen.
Und deutscher Muth und Sinn darf wieder schaffen,
Hinauf in Lied und That zum Himmel streben;
Zur Erde zogen ihn die rauhen Waffen!
Aus eig❜ner Fülle quillt ihm reiches Leben,
Doch nicht die Gegenwart weiß ihn zu lohnen,
Der Tod erst reicht dem Deutschen seine Kronen. -
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.