08.01.2024, 10:29
Kaiser Rudolph.
Gern weilt der Dichter bey den ernsten Tagen,
Als Habsburg's Heldenstamm im Schweizerland
Herniederstieg, der Krone Schmuck zu tragen,
Und die gelöste Ordnung kräftig band.
Hoch über seine Zeit hinauszuragen,
Wie seine Burg auf steilem Felsenrand,
Hat er der Zwietracht finstern Geist geschlagen,
Und hüllte sich in purpurnes Gewand!
Rudolph, Rudolph, erscholl's in Deutschlands Gauen!
Der Sänger pries des frommen Helden That,
Als er am Klippenhang zum Priester trat,
Und ihm der Hort mit kindlichem Vertrauen
Den Rappen bot, daß durch die wilde Flut,
Zum Sterbenden er brächt' das Himmelsgut!
.
Gern weilt der Dichter bey den ernsten Tagen,
Als Habsburg's Heldenstamm im Schweizerland
Herniederstieg, der Krone Schmuck zu tragen,
Und die gelöste Ordnung kräftig band.
Hoch über seine Zeit hinauszuragen,
Wie seine Burg auf steilem Felsenrand,
Hat er der Zwietracht finstern Geist geschlagen,
Und hüllte sich in purpurnes Gewand!
Rudolph, Rudolph, erscholl's in Deutschlands Gauen!
Der Sänger pries des frommen Helden That,
Als er am Klippenhang zum Priester trat,
Und ihm der Hort mit kindlichem Vertrauen
Den Rappen bot, daß durch die wilde Flut,
Zum Sterbenden er brächt' das Himmelsgut!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.