04.01.2024, 11:42
XIX. – Friedrichs Glaube
Der selbsterlebte Glaube ist der rechte.
Er ist es, der allein uns selig macht,
Nicht der, den Andere für uns erdacht,
Ein Glaube nur für Kinder und für Knechte.
Der Seele Höchstes sind des Glaubens Mächte,
Ein Leitstern für das Menschenherz erwacht,
Der siegreich führet durch des Lebens Schlacht
Und selig leitet durch des Todes Nächte.
So, sprachst Du, sei er jedem frei gewährt:
Die er erwählt und fest erprobt auf Erden,
Auf die Facon mag Jeder selig werden!
Du sprachst es aus! O mög’ in fernsten Jahren
Dein Reich die Glaubensfreiheit sich bewahren,
Die himmlisch unser Erdensein verklärt.
.
Der selbsterlebte Glaube ist der rechte.
Er ist es, der allein uns selig macht,
Nicht der, den Andere für uns erdacht,
Ein Glaube nur für Kinder und für Knechte.
Der Seele Höchstes sind des Glaubens Mächte,
Ein Leitstern für das Menschenherz erwacht,
Der siegreich führet durch des Lebens Schlacht
Und selig leitet durch des Todes Nächte.
So, sprachst Du, sei er jedem frei gewährt:
Die er erwählt und fest erprobt auf Erden,
Auf die Facon mag Jeder selig werden!
Du sprachst es aus! O mög’ in fernsten Jahren
Dein Reich die Glaubensfreiheit sich bewahren,
Die himmlisch unser Erdensein verklärt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.