30.03.2024, 03:24
VIII.
Herz ohne Heimat, ist dies zu ertragen?
Kein Ohr bereit, der Klage sich zu neigen,
nur immer übervollen Herzens schweigen
und Klagen hören, fremde, eitle Klagen. -
Erlöschen sehen in den fremden Blicken,
sobald man Mund zu sein wagt und nicht Ohr;
da schweigt die bitt're Lippe wie zuvor,
das Herz scheint im Verschweigen zu ersticken.
Mund, der nur tröstet und den Gram verschweigt,
der allen Gram der Andern übersteigt, -
Herz, das nur Andern Mitleidstränen weint,
vom eig'nen Leide tränenlos versteint!
Trüg' ich die Lasten mir noch zugelegt,
wär' nicht ein Engel da, der mit mir trägt? (
Herz ohne Heimat, ist dies zu ertragen?
Kein Ohr bereit, der Klage sich zu neigen,
nur immer übervollen Herzens schweigen
und Klagen hören, fremde, eitle Klagen. -
Erlöschen sehen in den fremden Blicken,
sobald man Mund zu sein wagt und nicht Ohr;
da schweigt die bitt're Lippe wie zuvor,
das Herz scheint im Verschweigen zu ersticken.
Mund, der nur tröstet und den Gram verschweigt,
der allen Gram der Andern übersteigt, -
Herz, das nur Andern Mitleidstränen weint,
vom eig'nen Leide tränenlos versteint!
Trüg' ich die Lasten mir noch zugelegt,
wär' nicht ein Engel da, der mit mir trägt? (
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.