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Die Gedichte von Trennung
#1
Ich bin nur Staubkorn – riesig ragt die Nacht.
Mein Weg treibt durch Laternen und viel Stein.
Als ich von Menschen wollt’ verlassen sein,
Hab ich es mir nicht als so groß gedacht.

Ich kann nun nichts von alledem erreichen,
Was gar nicht fern man redet und man lacht.
Nur Nacht wird lang um meine Wangen streichen,
Bis ich mich Einsamen nach Haus gebracht.

Ich werd in ein entferntes Bett mich legen
Und wissen, daß ich schied, bestimmt bedrückt
Von dem, was ich verließ, doch nicht vergaß,

Und dennoch fühlen dies als einen Segen:
Es war doch überviel, was ich besaß,
Was nun die Nacht der Stunden mir entrückt.
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Die Gedichte von Trennung - von ZaunköniG - 13.02.2014, 14:57

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