13.02.2014, 15:04
III. – Durch die roten Fensterruten
Im Gartenhaus die Tür mit bunten Scheiben
Zeigt Tal und Berge wundersam getönt.
Das Gelb macht sonnig, Himmelblau verschönt,
Doch Rot ist fürchterlich, kaum zu beschreiben.
So konnte Brueghel nicht die Farben reiben.
Das ist ein Tal, in dem die Hölle dröhnt.
Der Fluß ist Blut, der rote Himmel höhnt
Hier ist nicht Gnade, keine Rast, kein Bleiben
Als Knabe stand ich oft, en Blick gebannt
Vor diesem Bild, bei dem mir heimlich graute.
Wärs möglich, dacht ich, daß ich je das Land
Verwandelt so in eine Hölle schaute?
Jetzt sahen wir – wie durch die roten Ruten –
Die Welt in Feuer und das Land verbluten.
Im Gartenhaus die Tür mit bunten Scheiben
Zeigt Tal und Berge wundersam getönt.
Das Gelb macht sonnig, Himmelblau verschönt,
Doch Rot ist fürchterlich, kaum zu beschreiben.
So konnte Brueghel nicht die Farben reiben.
Das ist ein Tal, in dem die Hölle dröhnt.
Der Fluß ist Blut, der rote Himmel höhnt
Hier ist nicht Gnade, keine Rast, kein Bleiben
Als Knabe stand ich oft, en Blick gebannt
Vor diesem Bild, bei dem mir heimlich graute.
Wärs möglich, dacht ich, daß ich je das Land
Verwandelt so in eine Hölle schaute?
Jetzt sahen wir – wie durch die roten Ruten –
Die Welt in Feuer und das Land verbluten.