13.02.2014, 15:07
XII. Die heimliche Quelle
Kammerbacher Höhle
In Höhlennacht springt eine klare Quelle,
Frau Holle heilig, tief im Fels versteckt,
Und wem das Angesicht ein Mal befleckt,
Wäscht rein am Ostermorgen ihre Welle.
Zerbrach Dein Schwert, so bring es mit zur Stelle
Und tauch es ein, daß es die Flut bedeckt.
Bald ist es heil: geschweißt, gestählt, gestreckt,
Und schimmert wieder in der alten Helle.
Deutschland, o daß Dein Volk den Bronnen fände
Und aus der bangen Nacht zum Licht erstände,
Verklärt das Antlitz von Frau Holda’s Quell,
Höbe den Notung heil aus reinen Fluten
Und schwäng ihn in des Ostermorgens Gluten
Bewehrt und strahlend wie Sankt Michael!
Kammerbacher Höhle
In Höhlennacht springt eine klare Quelle,
Frau Holle heilig, tief im Fels versteckt,
Und wem das Angesicht ein Mal befleckt,
Wäscht rein am Ostermorgen ihre Welle.
Zerbrach Dein Schwert, so bring es mit zur Stelle
Und tauch es ein, daß es die Flut bedeckt.
Bald ist es heil: geschweißt, gestählt, gestreckt,
Und schimmert wieder in der alten Helle.
Deutschland, o daß Dein Volk den Bronnen fände
Und aus der bangen Nacht zum Licht erstände,
Verklärt das Antlitz von Frau Holda’s Quell,
Höbe den Notung heil aus reinen Fluten
Und schwäng ihn in des Ostermorgens Gluten
Bewehrt und strahlend wie Sankt Michael!