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Der Gießbach
#2
II.

Gern flücht’ ich mich in deine Schattenkühle
Und höre dein melodisch Rauschen, sehe
Dein Flutgewog’, vergesse Leid und Wehe,
Als ob es deine Welle von mir spüle.

Wie weckst du mir so heilige Gefühle,
Daß ich in stummer Andacht vor dir stehe,
als ob ein Hauch des Ewigen mich umwehe,
Und ich mich ganz wie neugeboren fühle.

Ahnung durchschauert mich in deiner Nähe,
wie wenn ich in der lichtgewob’nen Hülle
Den Urquell aller Dinge vor mir sähe:

Das All durchflutend, zeugend und ernährend,
Geheimnißvoll, in unerschöpfter Fülle
Sich immer neu aus eignem Schoos gebärend.
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Der Gießbach - von ZaunköniG - 13.02.2014, 15:10

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