13.02.2014, 15:29
An Gräfin Therese von Drechsel
Für alles Edle konnt’ in hellen Gluthen
Dein warmes Herz begeistert sich entzünden,
Mit Recht und Wahrheit muthig sich verbünden,
Gemeines strafend mit des Wortes Ruthen.
Und mußtest du aus manchen Wunden bluten,
Du konntest doch dir linde Tröstung künden,
In jedem Leid auf rechten Grund dich gründen;
So warst gebeugt du niemals zu entmuthen.
Von starkem Geist und doch so zart und milde,
Warst du ein Muster hochgesinnter Frauen,
Und trugst den ächten Adel auf dem Schilde.
Was sonst getrennt, das konnt’ vereint man schauen
Voll Ebenmaß in deinem edlen Bilde,
Und wer dich sah, den mußtest du erbauen.
Für alles Edle konnt’ in hellen Gluthen
Dein warmes Herz begeistert sich entzünden,
Mit Recht und Wahrheit muthig sich verbünden,
Gemeines strafend mit des Wortes Ruthen.
Und mußtest du aus manchen Wunden bluten,
Du konntest doch dir linde Tröstung künden,
In jedem Leid auf rechten Grund dich gründen;
So warst gebeugt du niemals zu entmuthen.
Von starkem Geist und doch so zart und milde,
Warst du ein Muster hochgesinnter Frauen,
Und trugst den ächten Adel auf dem Schilde.
Was sonst getrennt, das konnt’ vereint man schauen
Voll Ebenmaß in deinem edlen Bilde,
Und wer dich sah, den mußtest du erbauen.