19.02.2014, 12:09
Die letzten Tropfen versiegen
Der Kampf ist aus, viel Herzen nimmer schlagen,
Die Perlen hegten für ein langes Leben;
Ein Jüngling, dessen bleiche Lippen beben,
Zum Sterben wird an’s Meer hinab getragen.
Dies aber schwillt und wallt, als möcht es sagen:
„O, zu mir komm! Du sollst mit Sinken, Heben
Zum Abendroth in Purpurwiegen schweben,
In tiefen Schlaf nach kurzen Heldentagen.“
Und sieh, der Knab emporgesprungen wehret
Den Kampfgenossen, flüsternd: Eine Schale
Voll allerbesten Weines sei geleeret!
Des Lebens Woge trug im Morgenstrahle
In lauter Glück mich, und dies Herz begehret,
Daß ich ihr Dank am Strand des Todes zahle.
Der Kampf ist aus, viel Herzen nimmer schlagen,
Die Perlen hegten für ein langes Leben;
Ein Jüngling, dessen bleiche Lippen beben,
Zum Sterben wird an’s Meer hinab getragen.
Dies aber schwillt und wallt, als möcht es sagen:
„O, zu mir komm! Du sollst mit Sinken, Heben
Zum Abendroth in Purpurwiegen schweben,
In tiefen Schlaf nach kurzen Heldentagen.“
Und sieh, der Knab emporgesprungen wehret
Den Kampfgenossen, flüsternd: Eine Schale
Voll allerbesten Weines sei geleeret!
Des Lebens Woge trug im Morgenstrahle
In lauter Glück mich, und dies Herz begehret,
Daß ich ihr Dank am Strand des Todes zahle.