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Sonnets 037
#2
Übersetzung von
Terese Robinson



XXXVII.


Ein müder Vater, des Entzückens voll
Auf seines frischen Kindes Spiele blickt,
So schöpfe ich, erschlafft durch Schicksals Groll,
Aus deiner Kraft den Trost, der mich erquickt.
Ob Schönheit, Adel, Reichtum oder Witz,
Ob eins davon, ob alle sich zugleich
In dir errichtet den gekrönten Sitz,
Ich pflanze meine Liebe in dein Reich.
So bin ich nicht verachtet, arm und lahm,
Da mir dein Schatten so viel Kraft verleiht,
Da ich, der nur vom Überflusse nahm,
Teilhaftig bin an deiner Herrlichkeit.

Sieh, was das Beste ist, wünsch’ ich für dich,
Ist es erfüllt, dann zehnmal glücklich ich.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Sonnets 037 - von ZaunköniG - 13.08.2007, 00:10
RE: Sonnets 037 - von ZaunköniG - 22.03.2023, 18:12

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