25.03.2023, 11:28
Übersetzung von
Terese Robinson
XLIV.
Wär meines Fleisches dumpfer Stoff Gedanke,
Kein kränkend Hemmnis wär’ die Trennung mir,
Denn ungehindert über Raum und Schranke,
Flög’ ich dahin, vom fernsten Ort zu dir!
Dann kränkt’s mich nicht, daß noch mein träger Fuß
An dieser Erde klebt, und du so weit;
Der schnelle Sinn springt über Land und Fluß,
Er denkt’s, und ist am Ziel zur gleichen Zeit.
Ach, Sinnen tötet mich, daß ich nicht Sinn,
Nicht Geist nur, der Entfernung macht zum Traum,
Daß ich aus Erde und aus Wasser bin
Und stöhnend trag die Last von Zeit und Raum;
Und aus den trägen Elementen beiden
Strömt nur die Träne, Sinnbild unsrer Leiden.
.
Terese Robinson
XLIV.
Wär meines Fleisches dumpfer Stoff Gedanke,
Kein kränkend Hemmnis wär’ die Trennung mir,
Denn ungehindert über Raum und Schranke,
Flög’ ich dahin, vom fernsten Ort zu dir!
Dann kränkt’s mich nicht, daß noch mein träger Fuß
An dieser Erde klebt, und du so weit;
Der schnelle Sinn springt über Land und Fluß,
Er denkt’s, und ist am Ziel zur gleichen Zeit.
Ach, Sinnen tötet mich, daß ich nicht Sinn,
Nicht Geist nur, der Entfernung macht zum Traum,
Daß ich aus Erde und aus Wasser bin
Und stöhnend trag die Last von Zeit und Raum;
Und aus den trägen Elementen beiden
Strömt nur die Träne, Sinnbild unsrer Leiden.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.