16.01.2024, 10:20
Anna Fürst
1806 - ?
Der Mutter Tod
Wir standen an der Mutter Krankenbette.
Nichts wehrte mehr den lauten Klagetönen.
Wir konnten nur noch schluchzen, nur noch stöhnen :
Gerechter Gott, hilf Du uns, rette! rette!
Sie blickte segnend auf die Kinderkette.
In ihren Augen glänzte Cherubssehnen,
Aus unsern strömten heiße Wehmuthsthränen,
Indeß sie still für uns zum Mittler flehte.
Und im Gebet', die Hände fromm gefalten,
Entschlief sie selig an des Vaters Herzen,
Der fast verging in Leib und Trennungsschmerzen.
Der Jahre viel sind seitdem wohl verschwunden,
Doch haben wir noch nie Ersag gefunden
Für ihrer Liebe engelgleiches Walten.
.
1806 - ?
Der Mutter Tod
Wir standen an der Mutter Krankenbette.
Nichts wehrte mehr den lauten Klagetönen.
Wir konnten nur noch schluchzen, nur noch stöhnen :
Gerechter Gott, hilf Du uns, rette! rette!
Sie blickte segnend auf die Kinderkette.
In ihren Augen glänzte Cherubssehnen,
Aus unsern strömten heiße Wehmuthsthränen,
Indeß sie still für uns zum Mittler flehte.
Und im Gebet', die Hände fromm gefalten,
Entschlief sie selig an des Vaters Herzen,
Der fast verging in Leib und Trennungsschmerzen.
Der Jahre viel sind seitdem wohl verschwunden,
Doch haben wir noch nie Ersag gefunden
Für ihrer Liebe engelgleiches Walten.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.