18.03.2024, 09:32
II.
Verachtung nur gebührt den Dichterlingen,
Die an der Bahre schon die Totenklagen
Kunstvoll gefühllos anzustimmen wagen,
Daß sträubend fast der Leyer Saiten springen.
Es fehlen solchem Sang des Schwanes Schwingen,
Der nach dem Heimgeleit, empor getragen
Vom Thränenstrom zum Wlkenflor, mit Zagen
Des Schmerzes Schweigen endlich löst in Singen,
In Singen, - nicht, daß drunten man ihn höre,
In Singen, weil ein Gott es ihm verlieh,
Verzweiflung in Entsagung auszutönen,
Die Sehnsucht zu verklären, daß sie nie
Das Bild verliert, daß sich umflort verlöre,
Müßte der Thränen sie sich nicht entwöhnen.
Verachtung nur gebührt den Dichterlingen,
Die an der Bahre schon die Totenklagen
Kunstvoll gefühllos anzustimmen wagen,
Daß sträubend fast der Leyer Saiten springen.
Es fehlen solchem Sang des Schwanes Schwingen,
Der nach dem Heimgeleit, empor getragen
Vom Thränenstrom zum Wlkenflor, mit Zagen
Des Schmerzes Schweigen endlich löst in Singen,
In Singen, - nicht, daß drunten man ihn höre,
In Singen, weil ein Gott es ihm verlieh,
Verzweiflung in Entsagung auszutönen,
Die Sehnsucht zu verklären, daß sie nie
Das Bild verliert, daß sich umflort verlöre,
Müßte der Thränen sie sich nicht entwöhnen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.