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Wie bin ich, Herr, im Innern doch betrübt
#1
Wie bin ich, Herr, im Innern doch betrübt
Daß nur noch Chiffern meiner Hand entfallen,
Daß meine Worte irr im Raum verhallen.
Wie hat sich meine Sehnsucht überliebt.

In welcher Wüste hast du mich geübt,
Es nicht zu achten, wenn man mich verstieße!
Ein Loblied wollt ich singen im Verliese
Verriegelnd jeden Zugang, den es gibt.

Doch diese Tiefe nun, die mich umhüllt,
Hat keinen Namen mehr, das ich es sage,
Und ein Verlorensein, das mich erfüllt

Strömt eine Trauer aus, vor der ich zage,
Gleich einer Eule vor der Sonne Schild
Starr ich geblendet in die wehen Tage.
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