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Jugendglück
#1
Was wünscht’ ich mir noch einmal gern zurück
Von dem, was mir die Zeit hinweg genommen,
Was ist in ihren Fluthen mir verschwommen,
Das ist der Jugend warm empfundnes Glück.

Noch sonnet sich mir hell des Auges Blick,
Wenn denk’ ich dran, wofür mein Herz entglommen,
Wofür ich war begeistert hingenommen,
Was ich gehofft vom werdenden Geschick.

Ich zürnte, schmollte, durfte schwärmen, lieben,
Wob Träume mir, und ließ sie mir zerstieben,
Und blieb doch harmlos immer, frisch und froh.

Ob auch das Glück mich neidisch einmal floh,
Ich ließ es schmerzlos mir vorüber ziehen,
Bald, dacht’ ich, wird es schöner noch mir blühen.
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