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Sonst und jetzt
#1
Was dich erfreut, was hoch dich einst beglückt,
Das Leben rings dir freundlich zu gestalten,
Du darfst es nicht mehr in den Armen halten,
Es ist zu Leid für immer dir entrückt.

Was jetzt dein Auge rings um sich erblickt,
Die Stirn dir legt in wolkenschwere Falten,
Es ist des Schicksals unheilvolles Walten,
Das hält mit bittern Sorgen dich umstrickt.

Wenn sonst der junge Morgen ist erwacht,
Da konntest du frohlockend ihn begrüßen,
Weil noch das Herz vor Lust dir aufgelacht.

Nun ist’s, daß er zu Schmerzen dich aufweckt,
Und ob der Sonne Strahlen sich ausgießen,
Dir ist der Freude goldner Schein verdeckt.
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