Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Aprilkinder
#1
O Mond April, der zwischen Sonn’ und Regen
Sich launisch wiegt in wechselnden Gestalten,
Jetzt lächelnd, dann umtost von Sturmgewalten,
Wie schlügen warm die Herzen dir entgegen?

Du fuhrst von je auf trotzig kühnen Wegen,
Auf Flocken, die in Sonnenblitzen strahlten,
Auf Wolken, die mit schwarzem Saum sich malten,
Und stürztest dich in wilden Braus verwegen.

Und doch, wie dürft ich wagen, dir zu grollen?
Drei meines Namens sind in dir geboren,
Und haben dir des Daseins dank zu zollen.

Und der ich mich zu Treuen einst verschworen,
Wie könnt’ ich je der süßen Wiege schmollen,
In deinem Frühlingsschooß ihr auserkoren!
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: