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Dank nach dem Rhein
#1
Wie an den Reben, die sich grünend ranken,
Die Trauben rings zu süßem Moste schwellen,
Die Augen uns mit jungem Wein zu hellen,
So wogen im Sonett dir die Gedanken.

Drum dir mit warmem Wort dafür zu danken,
Soll dies Sonettchen mit des Tones Wellen
Mir von dem Munde dir zum Lobe quellen,
Doch nicht mit deinem treten in die Schranken.

Wer nach dem Rhein in weichem Schooß darf sitzen,
in lauen Winden, rebengrünen Auen,
Dem kann ein Verschen leicht vom Munde blitzen.

Wir, die vor uns wir Bergesketten sehen,
Die sich mit Eis im Frühling noch umbauen,
Wir hören Wintersturm ums Haupt uns wehen.
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