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Wendelstein
#1
Du ruhst so still, von leichtem Duft umspület,
Und träumst von Zeiten, die im Flug vergangen,
Von schön durchlebten, und von schweren, bangen,
Derweil des Windes Hauch die Brust dir kühlet.

Wie sich der Blick nach dir gezogen fühlet,
Wenn Sommernacht dich schweigend hält umfangen,
Das Mondlicht zittern, goldne Sterne prangen,
Kein Lärm des Tags die Ohren laut umwühlet!

Wie lieblich schaut sichs in Gebirgesweiten,
Die zauberisch aus stillen Nächten steigen,
Und an dem trunknen Blick vorübergleiten!

Und darf auf ihren Höhen man erwachen,
Wenn wird der Morgen sich hernieder neigen,
Wie lockend dann die weiten Ebnen lachen!
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