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Unruhig
#1
Beweglich immer, wallend ist dein Herz,
Du gleichst des Meeres unruhvollen Wellen,
Die schäumend jetzt sich senken niederwärts,
Um brausend wieder hoch empor zu schwellen.

Wofür dein Innres flammend oft erglüht,
Mit heißer Sehnsucht dir es zu erfassen,
Das willst du, ist sein Reiz dir abgeblüht,
Gleichgültig wieder aus den Armen lassen.

Jetzt ists die Freude, die empor dich trägt,
An ihrem süßen Lichte dich zu sonnen,
Dann ists der Schmerz, der dich zu Boden schlägt,
Und hält mit seinen Netzten dich umsponnen.

So willst unruhig hin und her du wogen,
Bis ist hinab das Leben dir gezogen.
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