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Nicht vergebens
#1
Wie Wolken wieder in der Luft verschweben,
Hinweg im Flug vor unserm Blick getragen,
So ist mit seiner Lust, mit seinen Plagen
Entschwunden bald das raschbewegte Leben.

Doch was darein uns durft’ die Schickung weben
In so viel hellen, so viel trüben Tagen,
Ob wollt’ es uns, ob wollte nicht behagen,
Es konnt’ die Seele aufwärts uns erheben.

Nur wenig wird vielleicht noch übrig bleiben
Vom Leben uns, und schnell kann es zerrinnen,
Die Zeit, sie trägt es eilend uns von hinnen.

Doch immer sollen wirs zur Mahnung schreiben
Ins Herz uns ein: Jed Stündlein unsres Lebens,
Das noch uns bleibt, sei nicht gelebt vergebens.
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