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Weich, mild und lind
#1
Weich, mild und lind, das klinget zart und fein,
Sich um das Ohr mit süßem Laut zu schmiegen,
Wie wenn im ersten goldnen Maienschein
Sich Frühlingslüste auf den Zweigen wiegen.

Weich sei das Herz, daß mag hinein sich leicht
Der Liebe Bild in reinen Zügen prägen,
Daß flammt dein Blick, das Auge wird dir feucht,
Weil gern du willst ihr heilig Feuer pflegen.

Mild sei die Hand, sich helfend aufzuthun,
Wenn hier und dort ist fremde Noth zu stillen,
Nicht säumen soll sie, zögernd niemals ruhn,
Auf neue wieder immer sich zu füllen.

Und daß dein Wort auch guten Eingang finde,
So seis, ob ernst, doch immer auch gelinde.
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