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Bestimmung
#1
Was dir bestimmt ist, wird sich auch begeben,
Mit eigner Macht kannst dus zurück nicht halten,
Nicht wenden es, nicht anders dir gestalten,
Ob willst du drein auch willig dich nicht geben.

Doch ists gewiß, daß wird dein Loos dir weben
Er selbst, der sorgend über dir will walten,
Der, mag auch Alles wenden sich und alten,
Noch treu dir bleibt hin durch das ganze Leben.

So woll’, anstatt nur still und laut zu klagen,
Aufrichten dich, des Weges muthig wandern,
Darauf dich schützend seine Arme tragen.

So laß dir, statt im Jammer zu zerfließen,
Wenn Noth dich drängt, von einem Tag zum andern
Auf deinen Pfad des Trostes Balsam gießen.
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