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Dreiklang
#1
Der Glaube schwingt vom Staube sich aufwärts,
Den Geist zum Licht der Wahrheit zu erheben,
Die Liebe will uns goldne Bande weben,
Die Hoffnung zieht uns sehnend himmelwärts.

Das ist der Dreiklang, der hinein ins Herz
Uns klinget, gleichwie süße Töne beben,
Der wiederhallt hin durch das ganze Leben
In Freud und Leid, in Lust und herbem Schmerz.

So kling’ er denn mit Saiten, silberrein,
Zu jedem Tag, den neu du darfst begrüßen,
Dir hellen Lautes in das Herz hinein.

Und wenn du drin ihn sorglich hegst und pflegst,
Kann er noch jede Stunde dir versüßen,
Auch wenn des Lebens schwere Last du trägst.
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