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Der Säemann
#1
Wenn streut der Säemann seinen Samen aus
Mit fleißger Hand in schönen Frühlingszeiten,
Dann geht zurück er harrend in sein Haus,
Bis wird der Same goldne Früchte breiten.

So auch der Herr den edlen Samen streut
Des Wortes aus mit immer offnen Händen,
Und will auf ihn, daß fröhlich er gedeiht,
Der Sonne Licht, den Thau und Regen senden.

Da grünt die Saat aus weichem Schooß hervor
Zur Frühlingszeit, und sprießt in Sommertagen,
Geschützt von seiner sichern Hut, empor
Zur Erndte, reife Früchte einzutragen.

Und wirst du sie mit süßer Lust genießen,
So laß den Mund von Lob dir überfließen.
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