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Vater unser
#1
Wer sich vertraut des Lebens schwanken Wogen,
Die ernste Reise vorwärts anzutreten,
Fühlt sich empor mit starkem Band gezogen,
Vor Gottes Thron demuthig anzubeten.

Was ihn bewegt, was mag er sich ersehnen,
Er spricht es aus in sieben kurzen Bitten,
Die oft er netzt mit seinen stillen Thränen,
Wenn Schweres er auf seinem Weg erlitten.

Und will das Haupt gebeugt sich niederneigen,
Der Mund ihm dann das rechte Wort versagen,
Noch kann er, wenn die Lippen ihm auch schweigen,
Ein Vater Unser still im Herzen tragen.

Und der das Reich, die Kraft hat in den Händen,
Wird huldreich sich zu seinem Flehen wenden.
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