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Loblied
#1
Wenn kaum der Morgen graut am Himmelsbogen,
Hörst du die Vöglein schon ihr Lied anheben,
Dem jungen Tag zum Gruß es darzugeben,
Der kommt herauf zu ihrer Lust gezogen.

Es rauschen hell des Liedes laute Wogen,
Die Wald und Auen wonnig rings beleben,
Warum denn ist es nicht dein eignes Streben,
Zu preisen den, der huldreich dir gewogen?

Warum nicht willst du lauten Munds ihn loben,
Der immer noch dir ließ herab von oben
Die Perlen seines Gnadenthaues fließen?

Greif in die Harfe, laß sie hell erklingen,
Ein Loblied deinem Schöpfer darzubringen,
Den niemals noch du hoch genug gepriesen.
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