Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Klage
#1
So Viele mußt’ mit herbempfundnem Wehe
Dem Grab ich schon zum Raube überlassen;
Als sah ich sie im kalten Tod erblassen,
Da wars, als wenn durch Mark und Bein mir gehe.

Und wenn an ihrem Grab ich trauernd stehe,
Die nicht mehr kann ich in die Arme fassen,
Fühl’ ich verwaist mich, einsam und verlassen,
Hinsehnend mich nach ihrer lieben Nähe.

Doch nicht zurück kann ich sie bringen wieder,
Ob jammern mag ich, weinen, seufzen, klagen,
Hinschwinden wie in bittre Trauerlieder.

Der Schmerz allein geht mir noch an der seiten,
Der, sich erneuernd mir zu jeden Tagen,
Muß auf dem Weg zum Ende mich begleiten.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: