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Der Frühling kränzt sich neu mit Epheuranken
#1
Der Frühling kränzt sich neu mit Epheuranken
Die Primeln blühn, die Hyazinthen prangen,
Im Busen regt sich jugendlich Verlangen
Und klärt die Blicke, die erst finster sanken.

Ich fühl’ allein noch meinen Sinn erkranken,
Da denk’ ich deiner morgenfrischen Wangen,
Und bald erwacht mir wieder süßes Bangen,
Ein ganzer Frühling liebender Gedanken.

Ich will von aller Welt mich gerne trennen,
Zu lieben weiß sie minder als zu hassen,
Nur dir laß meine Liebe dich bekennen –

Doch ein Gedanke will mich trüb’ erfassen,
Im Auge fühl’ ich heiße Thränen brennen –
Wenn du mich ließest, wär’ ich ganz verlassen.
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