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Im Mai
#1
Das Feld im Thal, die Wälder auf den Höhen,
Der Gärten Pracht, um Haus und Hof gezogen,
Der Wiesen Grün, der Saaten braunes Wogen,
Und diese Bäume, wie sie herrlich stehen!

Wie prächtig alles, wie verjüngt zu sehen!
Die blanke Flur von Düften überflogen,
Und drüber mild der blaue Himmelsbogen –
Wer fühlet nicht den Hauch des Lebens wehen?

Wo ist ein Herz, an dem die Sorge naget,
Wo ist ein Blick, der einsam trüb verzaget,
Und wo ein Mensch, dem’s um die Seele bange?

Hier komm’ er her, und schau’ den großen Segen!
Hier horch’ er auf! Hier ruft es ihm entgegen:
„Der alte Gott, er lebt, und lebt noch lange!“
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