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Sonntag
#1
Der Sonne gleich, uns immer neu und theuer,
Steigst du empor, o Tag des Herrn, und wendest
Dein heil'ges Antlitz mild uns zu, und spendest
Ein wärmend Licht vom sel'gen Himmelsfeuer;

Gibst frischen Muth und reinen Trost, und sendest
Der stillen Seele Wort und Sang, daß freier
Sie sich erhebt und inniger und treuer
Mit dem vereint, für den du kommst und endest.

Wie sollt' ich dich, o Tag der reinsten Wonne,
Du Ebenbild der segensreichen Sonne
Du erster Tag des neu erstandnen Lebens,

Wie könnt' ich dich dumpf, stumm und starr begehen?
Nein, froh und frei sei all mein Gehn und Stehen,
Doch fromm zugleich, keusch, sanft, und nichts vergebens!
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