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Gottes Werk
#1
Wo Gottes Geist nicht ordnet und verbindet,
Da bleibet alles öde, wüst und wilde,
Wie's war im Anfang, eh' er die Gefilde
Aus düstern Wassern fest und hell gegründet;

Da werden Stoffe nie zu schönem Bilde,
Da gähnet Abgrund, der nie Boden findet,
Da steiget Flut und brauset und verschwindet,
Und wie gescheucht flieht Harmonie und Milde.

Doch wo der Herr erweckt die neue Regung,
Da träuft sein Geist auch Ruh' zu der Bewegung,
Und lässet Boden freundlich sich erheben;

Bald wogt von Furcht und Blüten das Gefilde,
Und überall wirkt Kraft und That und Leben
Und schafft ein dauernd göttliches Gebilde.
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