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Himmel und Erde
#1
Es gibt auf Erden keine Lust und Schöne,
Die nicht im Himmel, neu und rein verkläret,
Zum Vollgenuß der Sel'gen wiederkehret,
Damit Natur und Geist sich ganz versöhne.

Vollendet klingt dort Hatrmonie der Töne,
Die Luft wallt an, von Süßigkeit beschweret,
Das Auge schlürft, was höchster Sinn begehret,
Und Himmelsblumen blühn um Himmelssöhne.

Drum, was auf Erden reizend sich entziehet,
Und was du frei zu Gottes Ehr' entbehrest:
Dein ist es doch! das Falsche nur entfliehet.

Und was du Andern liebevoll gewährest:
Im Himmel erst erkennst du deine Gabe,
Wann ihr Genuß wird ewig süße Habe.
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