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Überall Molly und Liebe
#1
In die Nacht der Tannen oder Eichen,
In der stummen Heimlichkeit Gebiet,
Das der Lebensfrohe schauernd flieht,
Such’ ich oft der Ruhe nachzuschleichen.

Könnt’ ich nur, wie allem meinesgleichen,
Auch sogar der Wildniß, die mich sieht
Und den Sinn zu neuer Arbeit zieht,
Bis hinein ins leere Nichts entweichen!

Denn so allgemein ist kein Revier,
Nirgends ist ein Felsenspalt so öde,
Daß nicht Liebe mich auch da befehde;

Daß die Allverfolgerin mit mir
Nicht von Molly und von Molly rede,
Oder, wann sie schweiget, - ich mit ihr.


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In die Nacht der Tannen oder Eichen,
Die das Kind der Freude schauernd flieht,
Such ich oft, von Kummer abgemüht,
Aus der Welt Gerassel wegzuschleichen.

Könnt ich nur, wie allem meinesgleichen,
Auch sogar der Wildnis, die mich sieht,
Und den Sinn zu neuer Arbeit zieht,
Bis ins Nichts hinein zur Ruh entweichen!

Dennoch ist so heimlich kein Revier,
Ist auch nicht ein Felsenspalt so öde,
Daß mich nicht, wie überall, auch hier

Liebe, die Verfolgerin, befehde;
Daß nicht ich mit ihr von Molly rede,
Oder sie, die Schwätzerin, mit mir.
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