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Im Hafen
#1
O stille, still! Nach jenem vielbewegten,
Ehrgeizgen Ringen der vergangnen Jahre
Begehrt mein Sinn, daß ich ein Glück erfahre,
Was Gottes Engel in’s Verborgne legten.

Weltschätze nicht, die oft schon Neid erregten,
Auch Ruhe nicht, die Prüfung uns erspare,
Nein solcher Frieden, der uns rein bewahre,
Ihm gilt der Traum, den wir am liebsten hegten,

Mein Weib und ich. Sie lächelt diesen Zeilen,
Und jeder Blick viel alten Trug zerreißt er;
So werden wir, ob schwankend auch zuweilen,

Im kleinen Thun der großen Selbstsucht Meister.
Das Veilchen blüht, Primeln die Kelche theilen,
- Wir hoffen auch, Ihr lieben Frühlingsgeister.
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