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Willkommen
#1
Ein altes Lied verwirrt mir Traum und Wachen,
Das singt so heimlich, schmeichelt mir so leise,
Daß ich vertieft in seine liebe Weise,
Geschaukelt wie von einem Zaubernachen,

Zu einem fernen Eiland schwimme. Nixen lachen
Vom Ufer mir und aus der Schwestern Kreise
Grüßt eine mich: „Sehr weit war deine Reise,
Sprich, wem’s gelang des Heimweh’s Gluth zu fachen?“

Heimweh? Hierher? Wann trug mich diese Welle?
So fragt ich sie voll wunderdurstgen Schauens
und hörte nun: Hier strömt die Jugendquelle

Des Frohsinns und des kindlichen Vertrauens.
Für deinen Herd ist dies die Friedensstelle,
Und guter Geister warten des Erbauens.
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