17.10.2023, 09:38
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Heinrich von Zügel
1850 - 1941
Kühe im Wasser
Das dunkle Fell glänzt auf den Fleischpaketen:
Viel Kraft, viel Ruhe. Sie beeindruckt kaum
des Bauern Drängen, Zügel oder Zaum.
Zu angenehm ist grad' das Wassertreten.
Bis zu den Knöcheln stehen in der Schwemme
Kuh und Mensch, nur letzterer gebeugt
von seinen Müh'n. Die Kuh dagegen äugt,
was neben ihr passiert. Wie eine Gemme
trägt eine auf der Stirn den weißen Fleck.
Der Mensch dahinter, beinah ganz versteckt,
die eine schiebt und an der andern zieht...
Die eine strebt zurück, die andre bleibt.
Ein Mann, der Kühe durch die Schwemme treibt,
braucht für die Arbeit auch ein Rindsgemüt.
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Heinrich von Zügel
1850 - 1941
Kühe im Wasser
Das dunkle Fell glänzt auf den Fleischpaketen:
Viel Kraft, viel Ruhe. Sie beeindruckt kaum
des Bauern Drängen, Zügel oder Zaum.
Zu angenehm ist grad' das Wassertreten.
Bis zu den Knöcheln stehen in der Schwemme
Kuh und Mensch, nur letzterer gebeugt
von seinen Müh'n. Die Kuh dagegen äugt,
was neben ihr passiert. Wie eine Gemme
trägt eine auf der Stirn den weißen Fleck.
Der Mensch dahinter, beinah ganz versteckt,
die eine schiebt und an der andern zieht...
Die eine strebt zurück, die andre bleibt.
Ein Mann, der Kühe durch die Schwemme treibt,
braucht für die Arbeit auch ein Rindsgemüt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
