07.03.2022, 09:20
Canova.
1. Theseus und Eurhytos.
Wenn sich die zarte Wunderkraft des Schönen
In gleichem Kampf mattringt, jetzt überwiegend
Den Trotz der Rohheit, jetzt ihm fast erliegend, —
Da schweigt die Kunst, es weinen Die Camönen;
Doch wenn der Herrlichste von Hellas Söhnen,
In sichrer Hand die leichte Waffe wiegend,
Lieblich vernichtend, mit Behagen siegend,
Durch Heldenspiel des Freundes Fest zu Frönen,
Den wilden Halbthierkönig überwindet:
Das ist ein Anblck, werth, zu ew'gem Leben
Versteinert durch Canova's weise Hände,
Enthült zu prangen, dorisch-ernst umgeben,
Daß sich die Menge oft und gern hinwende,
Bis sie das Große nach und nach empfindet.
.
1. Theseus und Eurhytos.
Wenn sich die zarte Wunderkraft des Schönen
In gleichem Kampf mattringt, jetzt überwiegend
Den Trotz der Rohheit, jetzt ihm fast erliegend, —
Da schweigt die Kunst, es weinen Die Camönen;
Doch wenn der Herrlichste von Hellas Söhnen,
In sichrer Hand die leichte Waffe wiegend,
Lieblich vernichtend, mit Behagen siegend,
Durch Heldenspiel des Freundes Fest zu Frönen,
Den wilden Halbthierkönig überwindet:
Das ist ein Anblck, werth, zu ew'gem Leben
Versteinert durch Canova's weise Hände,
Enthült zu prangen, dorisch-ernst umgeben,
Daß sich die Menge oft und gern hinwende,
Bis sie das Große nach und nach empfindet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.