30.09.2023, 10:22
Ludwig I.
König von Bayern
1786 – 1868
Das Kreuz vor dem Salzburger Capuzinerkloster
Auch mir warst du des Trostes mächt’ges Zeichen,
Auf dich geheftet weilen meine Blicke,
Daß sich mein Herz am Glauben fromm erquicke,
Und freudig fühlte ich mich selbst dein eigen.
Beneidenswerth ist, dem die Zweifel schweigen!
Wer kindlich glaubet, lebet in dem Glücke;
Daß sich es nimmer meinem Geist entrücke;
Dem an dem Kreuz Gelittnen möcht’ ich gleichen.
Da oben liegest du in Gottes Frieden,
Prunklose kirche, ew’ger Ruh’ erfüllte,
Auf erden schon vom Irdischen geschieden.
Verkläte in des Aethers lichter Milde,
Bey dir ist’s himmlisch schön bereits hienieden,
Erhobene zum seligen Gefilde.
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König von Bayern
1786 – 1868
Das Kreuz vor dem Salzburger Capuzinerkloster
Auch mir warst du des Trostes mächt’ges Zeichen,
Auf dich geheftet weilen meine Blicke,
Daß sich mein Herz am Glauben fromm erquicke,
Und freudig fühlte ich mich selbst dein eigen.
Beneidenswerth ist, dem die Zweifel schweigen!
Wer kindlich glaubet, lebet in dem Glücke;
Daß sich es nimmer meinem Geist entrücke;
Dem an dem Kreuz Gelittnen möcht’ ich gleichen.
Da oben liegest du in Gottes Frieden,
Prunklose kirche, ew’ger Ruh’ erfüllte,
Auf erden schon vom Irdischen geschieden.
Verkläte in des Aethers lichter Milde,
Bey dir ist’s himmlisch schön bereits hienieden,
Erhobene zum seligen Gefilde.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.