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Auf die über-Natürliche Meer-Wandelung des HErrn
#1
Auf die über-Natürliche
Meer-Wandelung des HErrn



WAs ists / daß ohne Müh der HERR im Meer so gehet?
weicht dann das nasse Glas / die schnelle Welle / nicht?
Nein! sie ist Demant-hart / zu tragen den verpflicht /
der samt der Erd sie trägt / so lang die Welt bestehet.

Wie daß kein Wirbelwind herwehend ihn ümdrehet!
Er macht den Wind geschwind verschwinden / wann Er spricht;
ein Wort ihm alsobald sein rasends blasen bricht.
Ist doch sein Mund der Grund / draus erstlich Er gewehet!

welch' eine Tieffe / seht / jetzt auff der Tieffe schwebt!
die unerschaffliche / auff dieser die erschaffen /
die zuverschlingen auch / die erste / schon anhebt:

weil ihre Macht / sie macht vor ihrer gänzlich schlaffen.
Es ist das ganze Meer ein Tröpflein seiner Witz:
wie leicht vertrocknet es der GOttheit heller Blitz.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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